Am letzten Wochenende filmten drei Studentinnen der Hochschule Ansbach eine Einsatzübung unserer Feuerwehr am Rathaus in Pleinfeld. Für ihren Studiengang Ressortjournalismus mussten sie eine Reportage produzieren und fragten hierfür bei uns an. In einem ersten gemeinsamen Gespräch im letzten November wurden mehrere mögliche Szenarien besprochen und letztlich entschieden wir uns für eine Einsatzübung, bei der ein Feuerwehrmann von der Alarmierung bis zum Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft begleitet wird. Vor Beginn der Dreharbeiten testete die DLRG alle Teilnehmenden mit einem Schnelltest und es bestand grundsätzlich FFP2-Maskenpflicht während der gesamten Drehzeit.

Die Handlung der Reportage sah vor, dass unseren Hauptdarsteller Marius in seiner Wohnung bei Renovierungsarbeiten der Einsatzalarm über den Funkmeldeempfänger erreicht und er anschließend mit seinem PKW zum Feuerwehrhaus fährt. Die Meldung lautet: Zimmerbrand mit Personen im Gebäude. Nach Anlegen der Einsatzkleidung nimmt er den Platz des Angriffstruppführers im Löschfahrzeug ein. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle rüstet er sich mit der Atemschutzausrüstung aus. Auf Weisung des Gruppenführers führt er gemeinsam mit seinem Angriffstruppmann den Innenangriff über das Treppenhaus durch. Dabei verlegt der Angriffstrupp seine Schlauchleitung mit dem Tragekorb selbst. Im zweiten Obergeschoss erkennt Marius durch die Scheiben der geschlossenen Tür, dass der Flur dahinter verraucht ist. Nach dem Vorbereiten des Schlauchpakets und dem Wasser-Marsch-Befehl schließen beide das Atemschutzgerät an und setzten nach der Türöffnung den mobilen Rauchverschluss, um das Austreten des Brandrauchs in das Treppenhaus zu minimieren. Beim Durchsuchen des Stockwerks kommen sie in ein Zimmer, das nicht verraucht ist und in das sich zwei Mitarbeiter des Rathauses geflüchtet haben. Sie beruhigen die Männer, warten bis der Rettungskorb der Drehleiter von außen am Fenster ansteht und helfen ihnen beim Übersteigen. Die geretteten Personen werden auf Erdgleiche verbracht und dem Rettungsdienst übergeben, anschließend ist Einsatzende. Nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft und dem Umziehen erfolgt eine kurze Nachbesprechung im Feuerwehrhaus. Die Reportage endet mit einem Interview des Hauptdarstellers.

Während der sechs Stunden Dreharbeiten konnten die drei Studentinnen viel Material für den folgenden Schnitt drehen. Die Reportage steht uns nach Abschluss zur Verfügung und soll dann auch über unsere sozialen Kanäle veröffentlicht werden. Wir sind gespannt…