Presseberichte
Artikel von einigen Aufführungen der letzten Jahre
Wasserspiele in Ranna 2014
Spektakel aus Licht und Wasser
Aus Der neue Tag vom 15. September 2014, Lokalteil S. 26
Was am Brombachsee erfolgreich ist, gefällt auch an der Pegnitz: 1200 beeindruckte Besucher sahen am Sonntagabend die Wasserspiele der Feuerwehr Ranna. Den Beitrag zur 700-Jahr-Feier der Stadt Auerbach trübte nur ein Wermutstropfen.
Ranna. (swt) “Wir sind schlichtweg ein bisschen überrannt von dem Ansturm:” Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ranna, Stefan Egerer, sprach seinen Kameraden aus der Seele. Etwa 1200 Menschen warteten am Samstag Abend zwischen dem Feuerwehrhaus und der Pegnitz darauf, die Wasserspiele zu sehen. Dabei hatte es am Vormittag noch so ausgesehen, dass die Spiele wegen zu viel Wasser regelrecht „absaufen” würden. Bis Mittag goss es wie aus Eimern, verwandelten sich Festwiese und Parkplätze in eine Schlammlandschaft. Doch gegen ein Uhr riss die Wolkendecke auf, die Sonne kam hervor. Und so konnten sich die ”Rannicher” auf einen erfolgreichen Abend einstellen.
Neue Burger-Kreation
Das Zelt und die vielen Tische davor waren gut gefüllt. Lange Schlangen bildeten sich am Essenszelt, wo ein neuartiger Burger - der „Rannicher” - gereicht wurde. Gegen 21.15 Uhr war es dann endlich soweit, die Wasserspiele begannen. Die Pegnitz führte genug kühles Nass. Jene 80 Kubikmeter Wasser, die die Feuerwehren pumpen mussten, waren locker zu holen. 30 Floriansjünger setzten die „Magische Show aus Licht, Wasser und Musik an der Pegnitz” in Szene. Die Idee dazu stammt aus der Heimat von Stefan Egerer: Die Feuerwehr Pleinfeld führte die Wasserspiele zum ersten Mal vor 13 Jahren am Brombachsee auf. 2001 wurde dort ein Motorschiff mit einem Feuerwehr aus Fontänen, Licht und Musik in den Dienst gestellt. 2500 Arbeitsstunden steckte die Pleinfelder Feuerwehr in das Schauspiel. Stefan Egerer war dort aktives Mitglied. Als Bürgermeister Joachim Neuß vor zwei Jahren die Vereine befragte, wie sie sich am Stadtjubiläum beteiligen wollten, kam bei der Feuerwehr Ranna die Idee der Wasserspiele auf den Tisch. Festausschuss und Bürgermeister waren begeistert. Einen besonderen Bezug zum wasser hat der Auerbacher Stadtteil durch die Pegnitz und den Nürnberger Wasserversorger „N-ergie”, der die Flächen zur Verfügung stellte. Wasser für die knapp 30 Minuten lange Aufführung saugten drei Feuerwehrpumpen aus der Pegnitz an. Über Feuerwehrschläuche gelangte es zu Fontänen, Kreiseln und Wasservorhängen, die sich im Takt der Musik wie von Geisterhand zu bewegen schienen. Bei der Aufführung unterstützten Feuerwehrleute aus Auerbach, Nitzlbuch, Zogenreuth, Michelfeld und Mosenberg sowie andere Vereine die Gastgeber.
Stromausfall bei Zugabe
Hatte bei der Generalprobe noch alles geklappt, versagte allerdings am Samstag Abend bei der Zugabe die Stromversorgung. So gab es den Schlusspunkt der Wasserspiele nur zur Hälfte zu sehen. Das blieb der einzige Wermutstropfen einer ansonsten einmaligen Veranstaltung in der Region. Einer guten Nachfrage erfreute sich der Shuttle-Service des Veranstalters, der etliche Schaulustige zum Ort des Geschehens brachte.
Wasserspiele in Ranna 2014
Wasser ohne Ende - und alle sind begeistert
Aus der Nordbayerischen Kurier vom 15. September 2014, Lokalteil S. 39, von Brigitte Grüner
Einen wirklich grandiosen Höhepunkt im Jubiläumsjahr der Stadt veranstaltete am Samstag die Feuerwehr Ranna. Eine der ganz kleinen Ortswehren im Gemeindegebiet begeisterte mit einer Veranstaltung der ganz großen Art die Massen. Wasser gab es zu den Wasserspielen ohne Ende. Über zwei Tage Regenwetter – noch am Vormittag hatte es wie aus Kübeln geschüttet – vermiesten weder die Laune der Gastgeber noch das Interesse der Besucher. Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Gäste am Samstagabend in das 200-Seelen-Dorf an der Landkreis- und Bezirksgrenze. Aus allen Gemeinden der FrankenPfalz und den Nachbarkreisen kamen Alt und Jung, um diese besondere Darbietung zu sehen. Ranna wurde von rund 2500 Gästen regelrecht überrannt. Obwohl Zubringerbusse unterwegs waren, kamen auch Autos über Autos und parkten die Ortsstraßen und die noch nicht versumpften Wiesen voll.
Viele konnten sich unter „Wasserspiele” nicht viel vorstellen. Was sie sahen, war ein Feuerwerk aus Wasser, farbigem Licht und Musik. Und hinter dieser Inszenierung stand nicht etwa ein einsamer Mensch am Mischpult, um die Elemente zu choreographieren. Nein, es war echte Handarbeit. Aktive der Feuerwehr Pleinfeld bedienten die Verteiler und Pumpen in einem vorgegebenen Rhythmus. Die Show der Wehr wird sonst am Brombachsee aufgeführt. In diesem Jahr ging die Gruppe auf Tournee in die Oberpfalz. Nicht ganz zufällig. Der Kommandant der Wehr aus Ranna, Stefan Egerer, stammt aus Pleinfeld und war früher Aktiver der dortigen Wehr. Er kennt die Kameraden noch und hat gute Kontakte. Und diese fühlten sich offenbar wohl in der Pegnitzortschaft. Der Pleinfelder Kommandant wurde nicht müde, das tolle Publikum zu loben.
80 Kubikmeter Wasser werden für die rund 30-minütige Show benötigt. Nach dem vielen Regen sei das kein Problem, die Pegnitz führe ausreichend Wasser. Durch drei Feuerlöschkreiselpumpen im Fluss wurde das Wasser durch B- und C-Schlüuche über fünf Verteiler zu den 30 Wasserdüsen und dem zwölf Meter langen Wasserfall gepumpt. Die Verteiler werden nach den Regieanweisungen per Hand gesteuert. Die Lichteffekte der 27 Scheinwerfer werden laut Steuerungsprogramm zugeschaltet. Die Musik wird nach Absprache über Funk dazu gespielt.
So viel zur Theorie. Doch ausgerechnet bei der Zugabe verweigerte die Stromversorgung den Dienst. Ohne Strom keine Musik. Ohne Strom keine bunten Scheinwerfer. Ohne Strom keine Wasserspiele. Zu gerne wollten die Pleinfelder noch zwei Zugaben &bdquo:aus den Schläuchen” zaubern, doch es sollte nicht sein. Die Zuschauer waren trotzdem im wahrsten Sinne des Wortes „hin und weg”. Aussagen wie „toll!” und „grandios!“ waren danach zu hören. Egal ob jüngere oder ältere Besucher: Alle hatten diese besondere Aufführung sehr genossen. „Das ist mal etwas ganz anderes. Ein Feuerwerk hat man ja schon öfter gesehen. Es war wunderbar.”
Angetan war auch Bürgermeister Joachim Neuß. Er lobte die akribische Vorbereitung der Floriansjünger, die inklusive Werbung alles bestens organisiert hatten. Es wurde ein langer Abend in Ranna. Im Festzelt genossen die Zuhörer die feine Rockmusik von „John Barleycorn Project”, selbst im Freigelände saßen die Gäste noch lange. Viele wollten den „Rannicher”, einen eigens kreierten Burger, probieren. Geduldig wartete man an den Schlangen vor den Bewirtungsständen. Schon am Nachmittag kamen viele Interessierte; vor allem Familien nutzen das wasserbezogene Programm des mobilen Erfahrungsfelds der Sinne und die Wasserspiele der Feuerwehrjugend. Bei einer Schauübung wurde der angenommene Brand eines Nebengebäudes – dafür war extra eine kleine Holzhütte gebaut worden – innerhalb kürzester Zeit gelöscht. Mit 33 Aktiven, davon sieben Jugendlichen, ist die Wehr im 200-Einwohner-Dorf gut aufgestellt. Etwa ein Sechstel der Bürger sind im Ehrenamt aktiv. Hut ab vor dieser Begeisterung! Hut ab für diese Veranstaltung!
Wasserspiele in Römerstein-Zainingen 2012
Das etwas andere Feuerwehrfest
Aus dem Reutlinger Generalanzeiger vom 01. Oktober 2012
Das etwas andere Feuerwehrfest
„Eine wahrlich starke Truppe”, so Landrat Thomas Reumann über die Freiwillige Feuerwehr Zainingen, die am Wochenende mit &bdquo:exzellenter Blasmusik” ihr 125-jähriges Bestehen feierte. Reumann gratulierte der Römersteiner Abteilungsfeuerwehr am Samstag beim Festakt in der Turn- und Festhalle Zainingen. „Ihre Feuerwehr ist geprüft, getestet und bis zum heutigen Tag für exzellent und gut befunden”, lobte er die Zaininger und damit auch die Römersteiner Gesamtfeuerwehr, denn im Notfall arbeiten sie als Einheit zusammen. Das haben sie erst jüngst bewiesen beim Brand der Schuppenanlage in Zainingen. „Sie sind ein wichtiger Eckpfeiler der Gesamtfeuerwehr”, so Reumann.
Nur das neue Auto hat gefehlt
Er sparte auch nicht mit Lob für den Musikverein Zainingen, der den Festakt musikalisch gestaltete, dann mit allen Gästen spielend zur Hüle marschierte und im Festzelt bewies, dass auch Stimmungsmusik auf hohem blasmusikalischen Niveau gespielt werden kann. Hatten die Musiker zuvor beim offiziellen Teil die Reutlinger Kreishymne, die Bruno Seitz komponiert hat, perfekt präsentiert, gaben sie im Zelt singend und spielend den Stimmungstipp „Nimm einen von der Feuerwehr, und zwar nicht nur wenn's brennt.”
Doch absoluter Höhepunkt des Abends war das große Wasser-Feuerwerk der Feuerwehr Pleinfeld an der Hüle. 80 000 Liter Wasser formten sich zu farbigen Lichtstrahlen bei fetziger Musik und spiegelten sich in der Hüle wieder.
Es liege „aus Sicht der Gemeinde nur ein kleiner Schatten über diesem Fest”, wie Bürgermeister Michael Donth die Tatsache beschrieb, dass das „Geburtstaggeschenk” in Form des neuen Feuerwehrfahrzeugs nicht rechtzeitig fertig geworden sei. Donth würdigte nicht nur die hohe Qualität der Ausbildung und Ausrüstung, sondern auch die „Kameradschaft und den Zusammenhalt in der Truppe”, der weit über die Einsätze hinaus geht. „Den guten Geist in der Abteilung konnte man zuletzt auch beim jüngsten Umbau des Feuerwehrgerätehauses wieder sehen”, so Donth. Auch die Jubiläumsfeierlichkeiten waren eine Meisterleistung.
Feier mit französischen Freunden
Neben großer Einsatzbereitschaft, Teamgeist und fachlichem Können gibt es noch eine wesentliche Komponente, die die Zaininger Wehr auszeichnet: den Humor. „Bitte erheben Sie sich jetzt von den Plätzen”, so Kommandant Helmut Junginger zum Schluss seiner Rede über die Geschichte der Zaininger Feuerwehr. Grund für die Aufforderung war nicht etwa eine hohe Ehrung, sondern „damit die Männer jetzt ganz schnell Tische und Stühle beiseite räumen können«, so Junginger als Einladung an alle zum kalten Büfett, das auf einem großen Handwagen in den Saal gefahren wurde.
Herzlichkeit statt Förmlichkeit kennzeichneten den Festabend mit vielen Feuerwehrleuten, Polizei, DRK und Ehrengästen, die sowohl aus der französischen Partnergemeinde als auch aus Bennewitz und natürlich aus Nachbargemeinden und mehreren Landkreisen kamen. Am Sonntag war dann Festtag für alle, die gratulieren und mitfeiern wollten an der Hüle.
Wasserspiele in Ramsberg am Brombachsee 2009
Bunte Lichter und 80.000 Liter Wasser
Aus dem Weißenburger Tagblatt vom 28. August 2009, Robert Renner
PLEINFELD - Am heutigen Freitag zeigt die Freiwillige Feuerwehr Pleinfeld am Ramsberger Badestrand ihre beliebten Wasserspiele. Das einmalige Spektakel, das aus einer Kombination von Wasser, Musik und Lichteffekten besteht, wird nach Einbruch der Dunkelheit stattfinden. Bereits ab 19.00 Uhr geht es am Badestrand los mit Bewirtung und buntem Rahmenprogramm. Für gute Stimmung wird die Band “Mary & Friends” sorgen. Außerdem sind Tanzaufführungen geplant. Wir haben vorab einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Umfangreiche Technik: Christian Arnold am Steuerpult für die Lichtanlage, deren Effekte computergesteuert laufen, aber auch von Hand geregelt werden können. Foto: Renner, Weißenburger Tagblatt
Eigentlich hätte alles gepasst. Christian Arnold hatte gerade die Regieanweisung übers Funkgerät gegeben: “Verteiler besetzen”. Jeder wartete nur noch auf das Startsignal, aber anstatt diesem kamen Regen und Sturm. An eine Probe ihrer Wasserspiele auf der Insel vor dem Ramsberger Badestrand war für die Pleinfelder Feuerwehrleute am Dienstagabend nicht mehr zu denken.
Statt die Ausrichtung der Scheinwerfer und den Wasserdruck zu prüfen, statt Spritzdüsen in die richtige Position zu bringen und das Auf- und Zuregeln der einzelnen Schlauchleitungen an den Verteilern zu üben, mussten sie unter dem Schutz eines Pavillons die gesamte Elektrotechnik wieder in Kisten packen sowie einige Ausrüstungsgegenstände im strömenden Regen und mithilfe ihres Einsatzbootes wieder an Land transportieren. Ein neuer Probentermin tags darauf wurde vereinbart.
Viele Einsätze
Eine zusätzliche Belastung in einer Zeit, wo die Pleinfelder Wehrleute sowieso schon kräftig gefordert sind. Am Samstag hatten sie den ganzen Tag über die Wasserspieleanlage aufgebaut. In der Nacht zum Dienstag wurden sie zum Brand von 100 Strohballen bei Fiegenstall gerufen. Am Mittwochfrüh mussten sie den Scheunenbrand in Mischelbach löschen, und abends stand der neuerliche Probentermin an. Am heutigen Freitag werden die Wasserspiele präsentiert. Morgen heißt es, die umfangreichen Gerätschaften abzubauen. Und am Sonntag steht der große Trödelmarkt der Feuerwehr am Pleinfelder Volksfestplatz an.
Trotz der großen ehrenamtlichen Belastung: Die Stimmung war in der Truppe am Dienstagabend bestens. Schließlich ist das Vorzeigeprojekt etwas Besonderes und die Wehrleute haben es seit einem Jahr nicht mehr präsentiert. Im August 2008 wurden die Wasserspiele anlässlich der Inbetriebnahme des neuen Löschfahrzeugs HLF 20/16 in den Rezatauen zuletzt vorgeführt.
Entstanden sind die Wasserspiele im Jahr 2001. Der damalige Pleinfelder Bürgermeister Otto Feil wollte den Gästen zur Einweihung der MS Brombachsee ein besonderes Erlebnis bieten und schlug der Feuerwehr die Aufführung vor. Die Feuerwehrler machten sich unter Leitung ihres Kommandanten Erich Herzner an die Arbeit. Die Wehren Solnhofen und Vöhringen hatten Ähnliches schon vorher präsentiert. Dort informierten sich die Pleinfelder und entwickelten hernach die Ideen und Anlagen weiter.
2. Kommandant Hans Koller machte sich ans Werk, schweißte, schraubte und bohrte. Andere bauten die elektronische Steuerung oder die wasserdichten Kästen für die Scheinwerfer. Viel Geld sowie jede Menge Arbeitsstunden stecken mittlerweile in der Ausrüstung. Einige der Wasserwerfer haben die Pleinfelder Wehrleute über die Jahre hinweg selber erfunden und so die Anlage stetig weiterentwickelt. “Immer wieder hatte einer eine Idee. Dann haben wir das gebaut und ausprobiert, ob es funktioniert”, erzählt Koller.
Tolle Effekte: Spritzdüsen in den unterschiedlichsten Größen, die zum Teil von Scheibenwischermotoren in Bewegung gesetzt werden, sind bei den Wasserspielen im Einsatz. Ihre Funktion wurde bei der Probe am Dienstag getestet. Foto: Renner, Weißenburger Tagblatt
Wenn es gepasst hat, wurde es gleich ins Programm integriert. Andernfalls wurde weitergetüftelt, bis die Geräte verwendbar waren. Benannt sind sie zum Teil nach ihren Erfindern, und jeder der Pleinfelder Feuerwehrler weiß, was gemeint ist, wenn Kommandant Herzner zum Beispiel bei der Stellprobe ins Funkgerät ruft: “Die mittleren Uwe-Düsen müssen enger zusammen.” Mittlerweile präsentiert die Pleinfelder Wehr ihr zweites Programm. Zum zehnjährigen Bestehen 2011 soll es das dritte geben. Während in der Anfangszeit noch mehrere Auftritte pro Jahr absolviert wurden, hat die Wehr mittlerweile beschlossen, wegen des großen Aufwandes nur noch eine Aufführung pro Jahr zu machen. Nicht nur in ihrer Heimatgemeinde haben die Frauen und Männer die Wasserspiele schon gezeigt. Auch in Unterschwaningen und Bergen sowie in Bad Aibling waren sie schon zu Gast. Und aus dem schweizerischen St. Gallen war für zwei Tage ein Berufsfeuerwehrmann in die Rezatgemeinde gereist, um eine Aufführung anzuschauen und Ideen zu sammeln.
Die Pleinfelder, die von Mitgliedern der Ramsberger Wehr unterstützt werden, haben bei jedem Programm zunächst das Musikkonzept erstellt. Danach wurden auf die Lieder die vielfältigen Lichteffekte und Wasserstrahlen abgestimmt. Alle diese Daten wurden in einer Regieanweisung zusammengestellt, nach der die Wasserspiele ablaufen.
Durch drei Feuerlöschpumpen wird das Wasser durch B- und C-Schläuche über fünf Verteiler zu den Wasserdüsen und dem zwölf Meter langen Wasserfall gepumpt. Die Verteiler werden durch zehn Feuerwehrmitglieder nach den Regieanweisungen, die über Funk gegeben werden, per Hand gesteuert. Die Lichteffekte der 27 Scheinwerfer mit Leistungen von 500 bis 2000 Watt werden nach einem selbst geschriebenen Steuerungsprogramm zugeschaltet. Die Musik wird nach Absprache über Funk dazugespielt.
80000 Liter Wasser
Gebraucht werden ferner 1 000 Meter Stromkabel, 300 Meter B-Schläuche, 300 Meter C-Schläuche, 100 Wasserdüsen und eine Musikverstärkeranlage. Die gesamte Stromanschlussleistung liegt bei 20 000 Wattleistung. “Das ist in etwa so viel, wie zwei Einfamilienhäuser haben”, verdeutlicht Christian Arnold. Für die halbstündige Aufführung werden heute rund 80000 Liter Wasser aus dem Brombachsee gepumpt.
Pro Aufführung sind etwa 20 Mitarbeiter nötig, inklusive Auf- und Abbau rechnet die Pleinfelder Feuerwehr mit 500 Arbeitsstunden. Bedingt durch das Gewitter zur Probe am Dienstagabend und die damit verbundenen Verzögerungen dürften es diesmal sogar noch mehr werden.